Sport ist Mord, sagt man und hat damit oft Recht. Die körperliche Betätigung in klassischen Sportarten wie Laufen, Gewichte heben oder Fahrrad fahren ist nicht für jeden ein Spaß. Besonders wer nicht ganz so fit ist, schnell unter Seitenstechen leidet oder Schwierigkeiten damit hat, den inneren Schweinehund zu überwinden, gibt schneller wieder auf, als dass er angefangen hat. Vermutlich ist es genau deswegen, dass sich eine neue Sportart durchsetzt, die Bewegung mit kindlichem Spaß vereint: Jumping Fitness.
Was ist Jumping Fitness?
Jumping Fitness ist ein Begriff, der die neue Trendsportart beschreibt, bei der sowohl Kinder wie auch Erwachsene ihre Ausdauer, Kraft und Koordination verbessern. Wie der Name schon sagt geht es hierbei vornehmlich darum, durch Springen fit zu werden. Das Trainingsgerät ist dementsprechend ein kleines, sechseckiges Trampolin, an dem vorne eine Haltestange mit Griff angebracht ist, damit auch schnelle Sprünge sicher und koordiniert gemeistert werden können.
Das Training selbst wiederum enthält Elemente aus dem klassischen Aerobic. Es besteht aus langsamen und schnellen Sprüngen, die im Takt von passender Musik ausgeführt werden. Dies fördert nicht nur die Fitness und damit auch die Gesundheit, sondern auch den Spaß.
Wie trainiert Jumping Fitness den Körper?
Als ganzheitliches Training hat Jumping Fitness viele positive Effekte auf den menschlichen Körper. Einerseits wird durch das Springen die Ausdauer und die Muskulatur verstärkt. Aber auch der Gleichgewichtssinn, die Koordinationsfähigkeit und die Beweglichkeit werden trainiert. Durch das regelmäßige Training kann also die Fitness ideal verbessert werden und dementsprechend auch Rücken- und Gelenkschmerzen vorgebeugt werden.
Überraschenderweise ist das Springen selbst nämlich gelenkschonend. Anders als beim Joggen oder Hüpfen auf hartem Untergrund, wird der Sprung nämlich vom Trampolin abgefedert. Dies kommt vor allem den Knien zu Gute, da es ihre Dehnbarkeit und Flexibilität ausbaut.
Da der Körper aber dennoch gegen den Widerstand des Trampolins arbeiten muss, ist Jumping Fitness trotzdem auch eine ausgezeichnete Kraftsportart, bei der rund 400 Muskeln im Körper trainiert werden. So werden Bauch, Beine, Po, Arme, aber auch die Rumpfmuskulatur bei den unterschiedlichen Übungen beansprucht.
Für wen eignet sich Jumping Fitness?
Wer schon als Kind gerne auf dem Trampolin gesprungen ist, der wird dieses auch im Erwachsenenalter als Sportart lieben. Doch auch für Sportmuffel ist Jumping Fitness eine gute Möglichkeit mehr Bewegung in den Alltag zu bringen.
Das Springen lässt sich schließlich leicht erlernen und auch die Intensität kann nach und nach gesteigert werden. Damit ist der Sport sowohl für Einsteiger wie auch Fortgeschrittene geeignet. Auch für übergewichtige Personen, die gerne Pfunde verlieren möchtet, bietet Jumping Fitness eine schonende körperliche Betätigung, da es einerseits gut für die Gelenke ist, andererseits aber auch die Fettverbrennung unterstützt. Gleichzeitig zum Training sollte aber natürlich auch die Ernährung überprüft und gegebenenfalls umgestellt werden.
Wie oft sollte man trainieren?
Um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, sollte Jumping Fitness wie auch alle anderen Sportarten mindestens zwei- bis dreimal die Woche ausgeführt und der Sport regelmäßig in den Alltag eingebunden werden. In dem Fall kann man dann mit Ergebnissen nach ungefähr acht bis zwölf Wochen rechnen, wobei bei dauerhafter Ausübung auch kontinuierlich mehr Kalorien verbraucht werden.